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Vollkeramikkronen

In den letzten 50 Jahren hat sich im Bereich der Zahnästhetik viel geändert, und die rasante Entwicklung von Dentalmaterialien hat dazu geführt, dass sich viele Dinge geändert haben. Die Verbesserung von Dentalkompositen, Bonding-Systemen und die Entwicklung neuer Materialien, gefolgt von computergestützten Unterstützungssystemen, haben eine Reihe neuer Optionen eröffnet, wenn es darum geht, die richtige zahnmedizinische und zugleich ästhetische Lösung für Ihre Zähne zu wählen.

Viele Jahre lang galten Metallkeramikkronen als Goldstandard in der Zahnheilkunde. Diese prothetischen Lösungen zeigten jedoch ein unästhetisches Erscheinungsbild. Bei der Analyse der Gesamtdicke dieser Kronen besteht ein großer Teil aus Metallkern und der andere Teil aus Keramik. Das bedeutet, dass der sehr dünne Teil der gesamten Krone aus Keramik besteht, was dazu führt, dass Metallkeramikkronen nicht durchscheinen. Deshalb war der Unterschied zwischen der Krone und dem natürlichen Zahn so offensichtlich. Das nächste Problem betraf das Weichgewebe um die Krone herum, d. h. das Zahnfleisch oder die Randzone des Zahnfleisches. Mit der Zeit tritt das Metall der Krone normalerweise unter dem Zahnfleisch als „Metallschatten“ hervor und wird sichtbar, was der gesamten Restauration ein unnatürliches Aussehen verleiht. Außerdem kann es während der Zahnvorbereitung für die Krone aufgrund der kleinen Zahnfleischeinschnitte zu Zahnfleischverfärbungen kommen, da Metallionen in das Zahnfleisch diffundieren. Dieses Phänomen hängt nicht nur mit der mangelnden Ästhetik dieser Restaurationen zusammen, sondern auch mit der Biokompatibilität des Materials, in diesem Fall mit der Inkompatibilität. Die Biokompatibilität gilt als eines der wichtigsten Merkmale bei der Auswahl des richtigen und optimalen Materials.

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In der Zahnmedizin verwendete Keramik kann in vier Gruppen eingeteilt werden:

1. Glasbasierte (Silica-)Keramiken, auch Feldspatkeramik genannt. Bekannt sind VITABLOCKS Mark II und VITABLOCKS TriLuxe der Vita Zahnfabrik, Deutschland.

2. Auf Glasbasis mit Füllstoffen (kristallin oder Lithiumdisilikat).
Innerhalb dieser Gruppe gibt es drei Untertypen und jeder Untertyp stellt eine verbesserte Version der Glaskeramik dar. Um die physikalischen und ästhetischen Eigenschaften der Silicakeramik zu verbessern, wurden Füllstoffe hinzugefügt.

Hauptsächlich Leuzitfüllstoffe zur Verbesserung der Transluzenz.

Weitere technologische Entwicklungen führen zur Verwendung von Alumosilikat und Lithiumoxid als Füllstoffe. Führende Materialien dieser Kategorie sind die IPS e.max-Keramik von Ivoclar Vivadent, Liechtenstein, und VITA Suprinity von Vita Zahnfabrik, Deutschland.

3. Auf kristalliner Basis mit Glas- (Aluminiumoxid-)Füllstoffen.

4. Polykristalline Festkörper, einphasiger Keramik, auch bekannt als Zirkonoxid-Aluminiumoxid.

Mit der Verbreitung von Keramikprodukten auf dem Markt in den letzten 20 Jahren haben einige Unternehmen ihre Technologien verbessert und den Indikationsbereich ihrer Produkte erweitert. Aus diesem Grund wurden verschiedene Keramiksysteme entwickelt. Da es kein Material gibt, das alle ästhetischen und mechanischen Anforderungen an Kronen in verschiedenen Bereichen des Kiefers erfüllen kann (aufgrund unterschiedlicher Kaukräfte), können Sie mit dem richtigen Wissen und der Beratung Ihres Zahnarztes die perfekten Veneers, Inlays, Kronen oder Brücken erhalten, die allen mechanischen und ästhetischen Anforderungen gerecht werden.

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IPS e.max ist eine Lithiumdisilikat-Glaskeramik, die seit über 20 Jahren auf dem Markt ist und ihre Qualität bis heute unter Beweis gestellt hat. Dieses Material ist ideal für Veneers, auch non-prep, da es bis zu einer Dicke von 0,3 mm hergestellt und erfolgreich eingesetzt werden kann. Es ist auch für minimalinvasive Kronen (mit 1 mm Dicke) geeignet, aber auch für alle Arten von Restaurationen wie Inlays, Onlays und Overlays, was die bestmögliche Alternative zu herkömmlichen Komposit-Zahnfüllungen darstellt. Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften kann dieses Material im Frontalbereich für 3-gliedrige Brücken verwendet werden, aber wenn es um den Molarenbereich geht, ist IPS e.max in diesem Bereich nicht das Material der Wahl. Mit diesem Material ist sogar bei einem devitalen Zahn, der seine Farbe verändert hat, ein völlig natürliches Aussehen des Zahns möglich.

VITA Suprinity ist ein speziell entwickeltes Glaskeramikmaterial, das mit 10 % Zirkondioxid verstärkt ist und dadurch eine verbesserte Belastbarkeit und Präzision im Vergleich zu herkömmlicher Lithiumdisilikatkeramik aufweist, was zu einer verbesserten Kantenstabilität und besseren Dimensionsstabilität führt. Bei all diesen Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften wurden die ästhetischen Anforderungen nicht beeinträchtigt. Dieses Material hat ein breites Indikationsspektrum und kann für Veneers, Inlays, Onlays und Overlays, aber auch für Vollkeramikkronen im Front- und Seitenzahnbereich unabhängig von den Kaukräften verwendet werden.

VITABLOCS Mark II und TriLuxe sind beides Feldspatkeramiken der neuen Generation. Mark II hat überragende ästhetische Eigenschaften und kann für Inlays, Onlays und Kronen verwendet werden. Das Keramiksystem von VITA wird seit über 25 Jahren mit großem klinischen Erfolg verwendet und stellt eines der besten Unternehmen auf dem Markt dar. TriLuxe-Blöcke sind für ihre spezielle multichromatische Struktur bekannt, was bedeutet, dass der Zahnfarbverlauf bereits in den Block integriert ist und auf diese Weise das natürliche Farbspiel des Zahns bereits reproduziert wird. Mit anderen Worten, ein natürlicher Farb- und Farbübergang vom Hals bis zur Schneidekante des Zahns ist bereits nachgebildet.

Einer der größten Vorteile jedes der genannten Materialien ist, dass sie mit verschiedenen CAD/CAM-Systemen kompatibel sind, was einen möglichst effektiven Produktionsprozess mit höchster Präzision und dem besten ästhetischen Ergebnis hinsichtlich Form und Größe der zukünftigen Krone ermöglicht. Darüber hinaus ermöglichen CAD/CAM-Systeme Verfahren in nur einer Sitzung, sodass Sie Ihren Zahn vorbereiten lassen und die Zahnarztpraxis in nur einer Sitzung mit einer zementierten Krone verlassen können, da der gesamte Vorgang in einer Zahnarztpraxis ohne zahntechnische Laborunterstützung durchgeführt wird. Auf diese Weise können alle Anforderungen erfüllt werden, um das bestmögliche Ergebnis in Bezug auf Ästhetik, Biokompatibilität und physikalische Anforderungen zu erzielen.